Die GRÜNEN unterstützen NABU-Initiative für Igelschutz im Kreis Heinsberg

Auf Initiative des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) Wegberg wird im kommenden Kreisausschuss über eine Vorgehensweise beraten, wie man Igel und andere Wirbeltiere vor den furchtbaren Verletzungen durch Mähroboter schützen kann.

„Der Schutz der biologischen Vielfalt und insbesondere bedrohter heimischer Arten wie des Braunbrustigels ist uns ein Anliegen“, erklärt die Landratskandidatin der Grünen im Kreistag Heinsberg, Dr. Sabrina Grübener.

„Wir unterstützen die Bürgeranregung des NABU, in der es darum geht, dass Mähroboter tagsüber, jedoch nicht nachts und in der Dämmerung betrieben werden, ausdrücklich und werden uns im Kreisausschuss für den Erlass einer entsprechenden Schutzverordnung einsetzen.“

Die Initiative folgt dem Vorbild bereits bestehender Verordnungen in den Kreisen Wesel und Viersen sowie der Stadt Köln. Mähroboter stellen eine erhebliche Gefahr für Igel dar, die in der Dämmerung und nachts aktiv sind. Die kleinen Säugetiere können die Geräte nicht als Bedrohung wahrnehmen und rollen sich bei Gefahr zusammen, anstatt zu fliehen – mit oft fatalen Folgen.

Problematisch könnte auch der Einsatz von Mähroboter auf den Golfplätzen im Kreis Heinsberg sein. Hier kommen sehr leistungsstarke Maschinen zum Einsatz, die eine besondere Gefahr für Igel und andere Tiere darstellen.

Die Grünen begrüßen, dass auch Landrat Stephan Pusch das Thema bereits aufgegriffen und in der vergangenen Woche über Social Media auf die Gefährdung von Igeln durch Mähroboter aufmerksam gemacht hat. Dies zeigt, dass das Problem auch in der Kreisverwaltung bereits Beachtung findet und eine parteiübergreifende Unterstützung für den Igelschutz möglich ist.

 

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